Warum weg?

spiekUND WARUM HOOGE?

Digitalnomade – dieses wunderbare Wort habe ich auf meine alten Tage vom lieben Kollegen Thorben bei „der besten PR-Agentur der Welt“ (Eigenaussage) gelernt. Und so hat das Kind, mit dem ich schon längere Zeit schwanger gehe, einen zeitgeistigen Namen. Während es die Digitalnomaden in der Regel aber nach Bangkok, New York, auf eine angesagte Karibikinsel oder in die Südesee zieht, nomadisiere ich in die Nordsee. Nur warum?

Die Unruhe treibt mich schon länger um. Mal wieder länger irgendwo sein, wo ich noch nie war. Länger, um den Takt vor Ort besser erleben zu können. Und den unschätzbar wertvollen Vorteil der Selbständigkeit und meines Jobs dafür nutzen –  denn ob ich meine Texte aus dem Frankfurter Nordend oder eben jetzt aus der Nordsee verschicke, ist ja grad egal.

Mein Traum: Spitzbergen.

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Und zwar zur dark season, drei Monate in der Dunkelheit. Kann ich mir aber nicht leisten, ist unfassbar teuer. Praktischerweise fiel mir nach langer Überlegung plötzlich aus heiterem Himmel wieder ein, dass ich ja schon immer mal auf eine Hallig wollte. Hooge war dann schnell lokalisiert. Also mache ich jetzt „Spitzbergen für Arme“, wie es der beste Mann aller Zeiten tituliert. Es ist dort zwar nur ungefähr eine Stunde länger dunkel als hier im Hessenland, aber es ist Wasser drum rum und es ist relativ einsam, und sicher lebt man dort in einer ähnlichen Blase wie die Bewohner von Longyearbyen. Ich werde es herausfinden.

P. S.: Das Einstiegsbild ist natürlich nicht von Hooge, bin ja schließlich noch nicht dort. Aber waschechte Nordseeküste!

2 Kommentare zu “Warum weg?

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