Was gibt’s zu essen?

PLANUNG 2

Reis, Melasse, eine Wassermelone und gedörrte Äpfel – ich gebe mich gebildet und zitiere von der Verbrauchsliste von Thoreau, diesem Ami mit dem Einsiedeleiexperiment am Waldensee. Sein Buch will ich schon seit Ewigkeiten lesen und nehme es daher mal mit auf die Hallig. Meine Verbrauchsliste kann ich noch nicht erstellen, habe aber immerhin schon mal eine Einkaufsliste gemacht: Der Halligkaufmann liefert! Auf seiner Homepage verspricht er mir – bzw. sie, denn es ist wohl eine Halligkauffrau – „einen wohlgefüllten Kühlschrank in meinem Feriendomizil“, wenn ich eine Woche vor Anreise bestelle. Top Angebot, muss ich diese Dinge schon mal nicht schleppen. Nur: was bestellen? Erstmal nur für Abendessen am Anreise- und Frühstück am Folgetag? Oder schon vorausschauend für mögliche Mahlzeiten in der Zukunft? Wer mich kennt, weiß, wie schwer mir so etwas fällt. Zumal: Hat die Kauffrau Kokosmilch? Ingwer? Welchen Käse kann sie liefern und bestelle ich einfach nur einen Kasten Bier oder schreibe ich Flens? Boah, das sind Probleme ….

Dank dem besten Mann aller Zeiten habe ich eine lange, vernünftige Liste, die ich in den kommenden Tagen auf die Hallig schicken werde. Der erste konkrete Schritt in Sachen Vorbereitung ist erledigt.